Die neue Regierung sollte sich nach dem Wunsch der Wirtschaft und der Bevölkerung des Großraumes Trier von der Mautgebühr für PKW verabschieden, da sie im Besonderen in den Grenzregionen zu hohem Schaden für die heimische Wirtschaft führt. Viele Besucher aus Luxemburg, Belgien und Holland, die die Maut nicht zahlen wollen, werden nicht mehr kommen oder stattdessen Bundesstraßen/Landstraßen benutzen, was wiederum zu Staus führt und der Region nur Nachteile bringt.
Weiterhin hoffe ich, dass der Moselaufstieg, den der ehemalige CDU-Bundestagsabgeordnete Bernhard Kaster mit dem bisherigen Verkehrsminister Alexander Dobrindt auf die Prioritätenliste des Bundes platziert hat und der von vielen Anwohnern wegen des Raubbaus an der Natur in der vorgesehenen Variante abgelehnt wird, so nicht verwirklicht wird. Wenn überhaupt ein Moselaufstieg nötig ist, sollte er nicht zwischen Trier-Zewen und Igel verlaufen, wo eine sehr große, ökologisch wertvolle Waldfläche abgeholzt werden müsste, sondern zum Beispiel zwischen Temmels, halber Höhe bergseitig, und Mertert Hafen (auf Luxemburger Seite), wo bereits eine Autobahnauffahrt besteht. Luxemburg würde sich an den Kosten beteiligen. Selbstverständlich müsste vorher eine für die Bewohner von Oberbillig annehmbare Lösung der Ortsdurchfahrt (ähnlich der Bahn) gefunden und realisiert werden.
Die neue Bundesregierung hat ja angekündigt, dass in dieser Legislaturperiode wieder Politik für die „kleinen Leute“ gemacht werden soll. Am Ende wird man sehen, ob sich unsere Hoffnungen zumindest teilweise erfüllen.