„Massive Umweltsünde“
Zum Bericht "Bis auf Igel sagen alle ja zum Aufstieg" über den geplanten Bau einer Direktverbindung zwischen dem Moseltal und der A 64 (TV vom 10. April, http://www.volksfreund.de/nachrichten/region/trierland/aktuell/Heute-in-der-Zeitung-fuer-Trier-Land-Bis-auf-Igel-sagen-bisher-alle-ja-zum-Mosel-Aufstieg;art8128,4625687)
Als Anwohner sitzen wir alle im selben Boot! Unabhängig vom Votum des jetzigen Ortsbeirates Trier-Zewen, der vor vielen Jahren noch mehrheitlich gegen die Planung des Moselaufstiegs gestimmt hatte, ist der Stadtteil Zewen immer noch genauso betroffen wie vor 23 Jahren. Damals sind mehr als 3000 Bürgerinnen und Bürger mit Kind und Kegel auf die Straße gegangen und haben in einer Abstimmung mit den Füßen gegen den geplanten Moselaufstieg votiert.
Das Video der Demo auf der Homepage des Vereins "Nein zum Moselaufstieg" hat nichts an seiner Aktualität verloren. Die Argumente sind die gleichen geblieben!
Wer hätte gedacht, dass nach 23 Jahren unser schöner Zewener/Igeler Wald noch mal so akut in Gefahr gerät? Wir alle sind älter geworden, unsere Kinder haben nun die Mitverantwortung wiederum für ihre Kinder. Daher mein Appell an alle, die den Wald mit ihren Familien als Spazier- und Naherholungsgebiet weiterhin nutzen möchten und an die vielen Wanderer, die den Moselsteig als Wanderroute in Zewen/Igel durchqueren: Machen wir uns bewusst, dass die Trasse mit der notwendigen riesigen Aufschüttung eine massive ökologische Sünde ist, mit Auswirkungen, die vor allem unsere Kinder und Enkel ausbaden müssen!
Rosi Jung, Trier-Zewen